2003

Eine Tradition wird wieder belebt

Zum zweiten Mal nach langer Pause sollte am ersten Wochenende im Oktober die Kirmes in Ichtershausen stattfinden. Da dieser Termin mit dem Tag der Einheit zusammenfiel, wurde entschieden, die Kirmes 2003 um einen Tag zu verlängern. So fand die Ausgrabung schon am Donnerstag Abend an der Klosterkirche in Ichtershausen statt. Nach dem Umzug der Kirmesburschen und -mädels durch den Ort, der lautstark durch den Fanfarenzug Ichtershausen unterstützt wurde, fand man sich in diesem Jahr im Gasthaus "Zur Post" ein, das in den nächsten 4 Tagen den Aufenthaltsort den Kirmesgesellschaft darstellen sollte. Die Kirmesdisco mit Hubertus Amm war wie im Jahr zuvor gut besucht, so dass bei ausgelassener Stimmung bis in die frühen Morgenstunden gefeiert wurde. Am Freitag Nachmittag dann standen die kleinen Kirmesgäste im Mittelpunkt. Mit den Bildern der Kinderkirmes 2002 im Hinterkopf hatten sich die Kirmesmädels für dieses Jahr kirmestypische Aktionen ausgedacht und liebevoll vorbereitet. Auch die tatkräftige Unterstützung der Gruppe "Color" konnte nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Kinderkirmes in Ichtershausen keine Zukunft haben würde. Die anwesenden Kinder und Eltern verlebten einen netten Nachmittag mit viel Spaß und Tanz.
Am Abend dann wurde zum ersten Tanz der Kirmes 2003 eingeladen. Der "Holzmichl" brachte die Stimmung im Saal zum kochen und so wurde ausgelassen gefeiert.

Am Samstag Früh dann hieß es "Ständchen durch den Ort". Durch die Erfahrungen aus dem letzten Jahr gewarnt, wurde der Startpunkt nach hinten verschoben, so dass sich der Tross erst um 9 Uhr in Bewegung setzte, um die Ichtershäuser Bürger mit einer kleinen musikalischen Darbietung zu erfreuen.
Für den zweiten Kirmestanz hatte sich die Gesellschaft etwas Besonderes ausgedacht. Mit einer kleinen Showeinlage, die die Stationen des Lebens mit entsprechender musikalischer Umrahmung aufzeigte, begeisterten die Kirmesburschen und -mädels ihr Publikum. Auch an diesem Abend durfte der "Holzmichl" nicht fehlen, so dass er bis zum Begräbnis um 24 Uhr zahlreiche Male wieder auferstand.


Mit entsprechend schmerzenden Beinen trat die Kirmesgesellschaft am Sonntag dann zur Kaffeetafel der katholischen Kirchgemeinde an und erfeute die Gäste mit ihrer Anwesenheit.