2008

Voller Saal trotz Rauchverbot!!!

Am Abend des 19. Tages der deutschen Einheit trafen sich schon wie die Jahre zuvor die Kirmesburschen und -mädels am Denkmal vor der Klosterkirche Ichtershausen um vor den zahlreichen Zuschaueren auch in diesem Jahr wieder die Kirmes auszugraben. Unter lauten 14,15-Rufen und den Reden des Kirmesvaters Robert Felkl und des katholischen Pfarrers Dr. Gabel harrte die aus 11 Kirmespaaren bestehende Gesellschaft den Dingen die da kommen sollten.

Beim Umzug durch den Ort, den schon traditionell  der Fanfarenzug Ichtershausen e.V. anführt, wurde lautstark kundgebenen, dass in den nächsten drei Tagen die Kirmes in Ichtershausen gefeiert wird. Nach dem Walzer vorm Gasthaus "Zur Post" zogen die Jungs und Mädels in den Saal ein, um mit den eingeladenen Kirmesgesellschaften und zahlreichen anderen Gästen die Kirmesparty zu feiern.

Aufgrund der guten Resonanz im Vorjahr, konnten sich die Partypeople wieder beim Kirmeskegeln messen. Das Schwarzlicht rund um die Bahn tauchte den Saal in eine tolle Atmosphäre. Die Beats, die DJ Alexx aus den Boxen tönen ließ, heizten den feierwütigen Gästen bis kurz nach 2 Uhr ein. Für die Kirmesgesellschaft ging es dann zum gemütlichen Teil des Tages über, den sie bei einer heißen Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen in Anikas und Michaels Wohnzimmer ausklingen ließen.
Der nächste Morgen ließ nicht lange auf sich warten und so trafen sich die Jungs und Mädels schon um halb 8 wieder bei Nancy und Robert um mit einem guten Frühstück gemeinsam in den Tag zu starten. Gut gestärkt ging es dann auch zum Ständchen, das wieder von den Jungs der Gruppe DoomsDay aus Gebesee begleitet wurde. Eine Neuerung gab es in diesem Jahr. Der gute Bollerwagen, der in den letzten Jahren so manche Flasche transportiert hat, wurde von einer Rikscha abgelöst, die viel Aufsehen unter den Ichtershäusern erregte. Als sich der Zug so gegen halb 5 dann wieder in Richtung Gasthaus "Zur Post" bewegte, blieb den Kirmesburschen und -mädels nicht mehr viel Zeit, sich für den Abend zurechtzumachen. Denn um halb 6 wartete schon der Fotograf, um die Kirmesgesellschaft 2008 auch wieder in Fotos festzuhalten.
Traditionell begrüßte der Kirmesvater die ankommenden Gäste bis schließlich um 8 Uhr die Gruppe "Color" aus Ichtershausen den Kirmesmarsch anstimmte, um den Abend zu eröffnen. Bei viel guter Musik ließen auch die Extratouren nicht lange auf sich warten. Stolz drehten sich die ausgewählten Paare auf der Tanzfläche und schrieben im Nachhinein ein paar nette Zeilen ins Buch der Kirmesgesellschaft Ichtershausen. Das i-Tüpfelchen auf die gute Stimmung im Saal setzten die beiden Programmpunkte, die sich die Kirmesburschen und -mädels im Vorfeld ausgedacht und einstudiert hatten. Beim "Zapping" durch das Fernsehprogramm wurden verschiedene Sendungen dargestellt und mit einer Tanzeinlage im Stil der 80er-Jahre gekrönt.


Die Männertanzgruppe "Dick&Schick" ließ sich natürlich auch nicht lumpen und hinterließen mit ihrem Interpretationsmix aus Grease und Dirty Dancing wieder eine bleibenden Eindruck beim Publikum.

     

Im straffen Zeitplan folgte dann fast auf den Fuß die Kirmesbeerdigung. Unter lauten Schluchzen und Geheul zogen die Kirmesburschen und Kirmesjungfern in den Saal ein, um Abschied zu nehmen.
Nach dem Ausmarsch des Trauerzuges und von allen strengen Regeln der Kirmes befreit, reihte sich die Kirmesgesellschaft nun in die Reihen der feierenden Gäste ein und genoss den Rest des Abends. Als Abschluss diente auch am Samstag Abend wieder eine Tasse koffeinhaltiges Heißgetränk, dass diesmal bei Stefan serviert wurde.
Der Sonntag startete dann gegen Mittag, als sich die müde Gesellschaft zum traditionellen Besuch im Restaurant "Zum güldenen Bogen" aufmachte. Auch hier durfte die Rikscha nicht fehlen, sie hatte ihren großen Auftritt beim Besorgen des Nachtisches für Ilka. Gut gesättigt und einigermaßen munter ging es dann zum Kirmesgottesdienst in die katholische Kirche zu Ichtershausen. Gemeinsam mit der anwesenden Gemeinde brach die Gesellschaft danach zur Seniorenkirmes auf. Bei Kaffee und Kuchen bewunderten die Senioren hier auch noch die festliche Kleidung der Kirmesjungfern und  auch in diesem Jahr zauberten die Programmpunkte wieder Lächeln in die Gesichter der anwesenden Gäste.
Das Kirmeswochenende fand seinen Ausklang dann, der Tradition folgend, bei einem gemeinsamen Abendessen der Kirmesgesellschaft und des Teams des Gasthauses "Zur Post" in dessen Anschluss die Geschehnisse der vergangenen Tage in Form von Bildern in gemütlicher Runde ausgewertet wurden.  Unter den Einwirkungen dieses Abends fiel es manchem dann doch schwer, den Arbeitsalltag am nächsten Morgen wie gewohnt aufzunehmen...